Diese Fakten sind auf Grund der Novel Food Verordnung nicht gültig für die Europäische Union.
Im 14. Jahrhundert wurde Jiaogulan erstmals erwähnt. In Aufzeichnungen der Ming-Dynastie wird die medizinische Bedeutung dieses Krautes bewusst.
In Südchina, woher die Pflanze ursprünglich stammt, wird nach wie vor aus den getrockneten Blättern meist Tee zubereitet und frische Blätter werden Salaten beigemengt. Dort war Jiaogulan schon immer ein wichtiger Bestandteil der Ernährung, und laut Berichten zufolge schreibt man der Wirkung dieser Pflanze die überdurchschnittlich hohe Lebenserwartung der in diesen Regionen lebenden Menschen zu.
Der Name Fünffingerginseng oder Frauenginseng erklärt sich dadurch, dass Jiaogulan ähnlich wie Ginseng wirkt, nur zum Unterschied dazu bedeutend mehr Wirkstoffe aufweist. Erwähnenswert dazu sind in erster Linie die Anzahl der in wissenschaftlichen Studien nachgewiesenen Saponine, genannt Gypenoside oder Gynosaponine, die viermal so hoch als im Ginseng sind. Einige davon entsprechen der im Panax Ginseng vorkommenden Ginsenoside.
Saponine haben meist eine antibakterielle und antifungizide Eigenschaft und können heilkundlich positive Effekte erzielen.
Ein weitere bemerkenswerte Eigenschaft im Bezug auf Jiaogulan ist die adaptogene Wirkung der Pflanze, was bedeutet, dass sie dem Körper helfen soll, sich an jeweilige veränderte Körpersituationen besser anpassen zu können.
All diese Eigenschaften sind wissenschaftlich begründet, allerdings ist Jiaogulan per Gesetz durch die Novel Food Verordnung im europäischen Raum nicht zum Verzehr bestimmt und kein Lebensmittel.